28.02.2018

Pimp mein Anschreiben – wie mache ich es richtig?

Die richtige Bewerbung zu schreiben ist nicht immer leicht. Vor allem wer am Ende seines Studiums steht, befindet sich irgendwann zum ersten Mal mitten im Bewerbungsprozess. Neben dem Lebenslauf ist dabei das Anschreiben ein ganz entscheidender Teil der Bewerbung. Es ist schließlich die erste Seite der Bewerbung und erscheint damit noch vor Deckblatt und Lebenslauf. Auch wenn es altmodisch klingt: An einem Bewerbungsanschreiben kommen Sie heutzutage nicht vorbei, wenn Sie sich um einen Job bewerben. Aber wie entwerfe ich mein Anschreiben so, dass es überzeugt?

 

Hier unsere Tipps:

 

#Fehlerfrei

1. Ob Anschreiben, Lebenslauf oder sonstige Anlagen – für alle Unterlagen gilt: Sie müssen vollständig, sauber und frei von Fehlern sein. Bevor Sie Ihre Unterlagen abschicken, sollten Sie unbedingt nochmal jemand anderes Korrektur lesen lassen. Das größte No-Go bei Bewerbungen sind immer noch Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Denn oft gilt: Wer in einem so wichtigen Dokument wie der eigenen Bewerbung für die Traumstelle Fehler macht, wird gegebenenfalls auch im Job nicht sauber arbeiten.

 

#Derrotefaden

2. Was verbirgt sich hinter den ominösen roten Faden? Eigentlich ganz einfach: Einleitung, Hauptteil, Schluss – Das Grundgerüstwie jedem Text. In der Einleitung geht es vor allem darum, Interesse und Emotionen zu wecken. Haben Sie also Mut und beginnen Sie Ihr Anschreiben persönlich! Dabei sollte es allerdings nicht länger als drei bis vier Zeilen sein. Der Hauptteil ist das Herzstück Ihres Anschreibens. Im besten Fall hat Ihr zukünftiger Arbeitgeber Gefallen an Ihrer Einleitung gefunden und liest jetzt weiter. Jetzt sollten Sie Ihre Karriere-Highlights betonen und die Chance ergreifen zu überzeugen. Im Schlussteil geht es darum, den Leser zu einer Reaktion zu bewegen: Die Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Erklären Sie, dass Sie sich auf ein persönliches Kennenlernen freuen und gerne zu einem Vorstellungsgespräch vorbeikommen.

Grundsätzlich gilt - Beantworten Sie die W-Fragen: Wer sind Sie? Was bieten Sie? Warum wollen Sie gerade zu diesem Unternehmen? Was ist ihr Mehrwert für das Unternehmen?

 

#Mehrwert

3. Gute Kandidaten verkaufen Ihren Mehrwert, nicht Ihre Daten und Fakten. Und hier wird auch der Unterschied zum Lebenslauf wirklich deutlich. Wenn Sie beispielsweise derzeit ohne Beschäftigung sind, wird das in Ihrem Lebenslauf stehen, aber der Mehrwert dahinter ist, dass Sie für das Unternehmen kurzfristig verfügbar sind! Versetzen Sie sich in die Lage Ihres zukünftigen Arbeitgebers und seien Sie selbstbewusst, denn schließlich möchten Sie zeigen, dass Sie für den Job am besten geeignet sind. Kurz gesagt: Bringen Sie Ihre Begeisterung aufs Papier.

 

#Format

4. Eine Unterschrift ist bei einer elektronischen Bewerbung zwar nicht zwingend notwendig, dennoch wirkt es professioneller, wenn Sie Ihre eigescannte Unterschrift zum Schluss einfügen. Wenn Sie sich per E-Mail bewerben, sollten Sie Ihr Anschreiben als PDF erstellen und im Anhang einer E-Mail verschicken. Zusätzlich dazu sollten Sie Ihr Anschreiben noch einmal auf wenige Zeilen verkürzen und ins E-Mail-Fenster einfügen.

 

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